Wir
sehen heute, daß die zu den Vereinen kommenden Nachwuchssportler, oft
keine oder sehr unklare Vorstellungen zu ihrem möglichen –sportlichen-
Werdegang haben. Dem wenig im Fokus stehenden Radsport fehlt es an
nationalen Großveranstaltungen, bei denen nationale Spitzensportler als
Vorbilder zu sehen sind. Damit sind auch deren Karieren als vorbildhafte
Beispiele für den Nachwuchs kaum im Fokus. Orientierungslosigkeit ist
die Folge.
Die
jetzt dreizehnjährige Bautznerin Sigrun Breternitz ist ein talentiertes
Mädchen, das diesem Trend sehr zum Trotz mit klaren Vorstellungen dem
hiesigen Radsportverein beigetreten ist. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den anspruchsvollen Weg durch alle Nachwuchsklassen bis
über dem Amateurradsport hinaus zu gehen. Dazu kann in einem kleinen
ehrenamtlich geführten Verein, wie dem RSV Bautzen der Anfang gemacht
werden. Aber nur der. Die Trainings-, Wettkampf und
Betreuungsmöglichkeiten mit einem Stundenplan, der mit dem sportlich
notwendigen Aufwand abgestimmt ist bieten Sportschulen der
Landesverbände an.
Den
Weg dorthin kennt der Kamenzer Trainer Wolfgang Wittchen gut. Sigrun
trainiert seit Herbst fleißig unter seiner fachlichen Obhut und macht
dabei Erfolg versprechende Fortschritte.
Klar, dass nun beide den ersten Lizenzrennen entgegen fieberten. Das war
am 23. März 2025. Sigruns Trainer Wolfgang Wittchen berichtete uns stolz dazu:
23. Paul Dinter Gedenkrennen in Märkisch
Buchholz bei Berlin - Rennbericht
Weitere Renntermine stehen schon vor der Tür. Sehr bald ein Kriterium, ein Sichtungsrennen für die
„Internationale
kleine Thüringer Friedensfahrt“ für die
Jugend, beides in Leipzig.
Der Anfang ist gemacht! Aber eine
Schwalbe macht noch keinen Sommer und
somit ist noch viel Arbeit von Nöten, um
auch in Straßenrennen zu bestehen. |
Foto von
Dirk Breternitz
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