Berichte

13. Crosslauf und Querfeldein in Radibor

Geschrieben von Peter Hirsch , 31. Oktober 2017

2017 kein Querfeldeinrennen in Radibor

 Der letzte Oktobersonntag ist schon viele Jahre Stammtermin für drei wichtige Ereignisse: Die die Rückstellung der Sommeruhrzeit auf die MEZ, den Auftakt zum Skiweltcup in Sölden und vom RSV Bautzen e.V. veranstalteten Jahresabschlusswettkampf, seit 2005 als Crossrennen ausgetragen.

Heuer war das „13. Querfeldein in Radibor“ als viertes von acht Rennen in die Bioracer-Cross-Serie 2017 eingereiht. Die Vorbereitungen folgten einer längerfristigen Prozedur, in der nur beim RSV gut vierzig Teilaufgaben zu lösen sind. Mühlhäuser und Inselteichverein Radibor kümmern sich stets vorbildlich um ein wirtliches Umfeld.

Lange war alles gut: Die Nennungen gingen in gewohnter Zahl ein, auch wieder zunehmend aus den Nachbarländern. Nur die Wetterprognose wurde in der Vorwoche immer bedrohlicher, Angenehmes war nicht zu erwarten. Das alleine bietet aber noch keine Handhabe zur Absage. Nässe, Kälte und auch etwas Wind sind beim Cross normal.

Etwas Wind! In der Nacht zum Sonntag hauste Sturm „Harwart“ anderenorts viel furchtbarer als hier und sollte vom Westen her weiter anrücken. Ein Kampfrichterentscheid am Ort ergab die absehbare Absage.

Unser „Plan B“ für die Benachrichtigung der angemeldeten Sportler und Helfer war zu starten. Kurz darauf war der Abbau von Zielbereich und Strecke im Gange, bevor die weiter westwärts noch kräftiger tobenden Sturmböen Radibor erreichten.

 Die allermeisten Sportler konnten wir heuer auch unterwegs erreichen, so daß nur wenige der ca. 200 Gemeldeten eine vergebliche Anreise hatten.  

Sicher war diese Wendung des Geschehens unangenehm und für den Veranstalter ist einiger Aufwand verloren. An der Richtigkeit der Absage gibt es auch mit etwas Abstand keine Zweifel.

Allen, die unser Bemühen um das Rennen unterstützt haben, gebührt unser Dank. Pokale und unverderbliche Sachpreise können wir 2018 wieder verwenden, ob das mit der Rennnummer 13 auch geschieht, ist noch zu entscheiden. Mal sehen, ob wir jetzt abergläubisch werden und was der abgesagte Weltcup in Sölden macht.

Über Absageprozeduren kann der BDR möglicherweise etwas vom deutschen Skiverband lernen.

Die Zeitumstellung war unauffällige Nebensache.