Am 26. Januar war bei
den
Berliner 6-Days der AOK-Familiensonntag. Eine Fahrt dorthin war es
bisher immer lohnend für uns, also wollten wir auch heuer mit einer
Kapelle von 18 Leuten zu diesem traditionellen Bahnradrennen nach
Berlin. Das neue RSV-Gefährt sollte schließlich auch eingeweiht werden
und zur Weihnachtsfeier gab es genug Interessenbekundungen.
Bis
zur Vorwoche gab die Meldezahl wie stets etwas nach, kurz davor wurde
die Vorbereitung dann nervig, es gab noch 21 Interessenten für 18 Plätze
in zwei Autos. Noch eines planen? - Durch höhere Gewalt gab diese Zahl
kurz vor dem Termin aber bedrohlich nach. Also wieder neue Leute
überzeugen! Am Sonntag sollten nun 17 in zwei Kleinbussen und Jens aus
Leipzig mit der Bahn anreisen. Geplant war es, 10:30 Uhr dort zu sein um
die Sache entspannt zu genießen. Losfahren möchte man dazu in Bautzen
etwas vor 8 Uhr.
Wir fuhren nun satt der Einsammelrunde zunächst nach Großpostwitz auf
den zugigen Cosuler Berg um dem Christian zu helfen. Doch, auch gut, ein
hilfsbereiter Nachbar hatte den tiefgefrorenen Renault schon
angeschleppt.
Mit einer
reichlich halben Stunde Verspätung machten wir uns auf den inzwischen
sonnigen Weg, zunächst noch Leute in Bautzen einsammeln danach gemeinsam
von Holscha B96 über Hoyerswerda, Cottbus die A15 und A13 nach Berlin
zum Velodrom wo inzwischen fast jeder freie Fleck nahe des Velodroms
zugebaut worden ist.
Nachdem
wir auch die erlöst hatten, konnten wir nach 11 Uhr endlich ins warme
Velodrom und suchten Plätze mit guter Sicht. Die waren dort wo die immer
sind. Gegenüber der Zielgeraden.
Leider hatten wir die ersten Nachwuchsrennen, Temporunden der U15 und
Omnium U19, verpasst. - Schade, aber wir hatten ab da noch unseren Spaß.
Rundenrekordfahren,
Sprints und Dernyrennen von Frauen und Männern (getrennt!) werden gut in
der Erinnerung bleiben.
Anders
als viele Berliner marschierten wir erst nach dem Ende des Familiensonntags zum Bus. Der sprang sofort an und wir sind ohne Stopp aber noch
mit Leckereinen aus der Bäckerei in der Hand nach Hause gefahren.
Eine
Vollsperrung der B96 kurz vor Groß-Särchen ermöglichte uns noch einen
Blick auf die Metropole Wittichenau. Welch einen Kontrast zur Hauptstadt
bot uns dieses gepflegte Städtchen.
Fahrerwechsel
im Bus #1 war erst in Luppa, die Ankunft in Bautzen nach 21 Uhr. Der
alme Jens mit der Bahn brauchte bis 2:25 Uhr.
Trotz
etwas Ungemach hatten wir – die wirklichen Interessenten am Sport - für
je 20 € - einen wunderschönen Tag. Die Gastronomie im Velodrom ehrlich
zu beschreiben, täte dem Event nicht gut.