Die
Entscheidung auch an der diesjährigen Austragung des Spreewald Marathons
teilzunehmen haben wir aus Wetter- und anderen Gründen etwas lange vor
uns hergeschoben. Als das Ende der Eiszeit absehbar wurde, waren die
Plätze auf den lohnenden Strecken schon knapp. Dass nur die 70-er RTF
noch zu haben waren, freute Marina und Ilka sehr. Der Sascha hatte uns
erst geweckt und zuerst für die 110-er RTF ab Lübbenau, gemeldet. Das
gab uns eine gewisse Orientierung für den Tag. Die Parkplatzsuche war
schon anspruchsvoll, auch geldlich. Bloß keinen Stress! Die beiden Damen
rollten nach 9 Uhr los und fuhren ihre gemeldete Runde incl. Pausen in
gut vier Stunden.
Die anderen, aus Silvios und dem RSV-Bus wollten
weiter fahren und sind deshalb eher los. So waren 11 von uns auf den
Strecken. Zwei Gäste des RSV starteten in Burg.
Katha war im ersten 110-er Feld vorne bei der
Prominenz (J. Vogt, O. Pollack), wir d.h. Sascha, Lennard, Christian,
Ronny und Peter blieben als Gruppe beisammen und rollten im gleichen
Feld von hinten immer weiter vor. Natürlich nicht ohne die herrlichen Labestationen gut zu nutzen. Bezahlt war es ja. Beste Stimmung bei
Traumwetter überall. Wir rollten uns gut ein, kamen ohne Probleme durch
und wurden 14:40 Uhr „begurkt“.
Sogar Plinsen waren in Straupitz für uns da.
Silvio war u.a. mit dem Elias auf der 150-er Strecke unterwegs,
wobei Kummer um einen platten Reifen für eine Verkürzung seiner Tour auf
110 km sorgte dafür aber Familienzusammenführung nach sich zog. Sicher
tröstlich.
Nach einer ruhigen „Verdauungsphase“ gab es noch ein
paar Wellen und Gegenwind vor dem Zwischenziel Burg. Reißen zu lassen
war dort keine gute Idee, aber weil Pkw die Gruppe teilten wurde es auch
mal belastend. In Burk hielten wir fünf nicht mehr. Für ruhige Fahrt
sorgte weiter die winklige Strecke bis Radusch. Ab da verleitete die L39
mit Rückenwind zum Drauftreten und es wurde ein leichtes Gerase. Sei‘ s
drum, übertrieben hats keiner und am Ortsschild Boblitz stellten sich
schon Zufriedenheit und Heimatgefühl ein.
Ein paar Erfrischungen, Urkunden und Unterhaltungen im
Ziel gaben dem Tag einen schönen Ausklang. Der Bus war auch noch da.
Verluste sind keine bekannt.
Alles Zusammen kamen für uns: gefahrene 1100 km zu
elft. Dazu zwei Gäste mit ca. 80 km bei der richtig schönen
Veranstaltung. Angenehm aufgefallen ist uns auch die Gelassenheit fast
aller Autofahrer im Spreewald.
Einen Fotodienst zur Tour gibt es hier.