Berichte

Ortrand - Die erfrischende Schneeglöckchen-RTF am 24.3.2024

Geschrieben von Peter Hirsch, 25. März 2024

Der Auftakt - wieder sehr schön ausgerichtet und ruhige Straßen -  immer gerne mit dem RSV Bautzen.

HURACAl Die 14. Schneeglöckchen-RTF mit vier angebotenen Strecken war ein Erlebnis, dass zu den vorherigen in Ortrand passt. Frischer Wind wie immer.

Also 5 ºC und  frischer Wind wie immer. Die Regenprognose hatte bis zum frühen Nachmittag Gnade versprochen.

 Das genügte, dass sich 11 Teilnehmer mit RSV-Bezug nach Ortrand auf den Weg zur ersten RTF-des Jahres machten um die Regenlücke zu nutzen. Der Bus und zwei private Autos reichten uns nach Ortrand zu bringen.

 Regen ab Nachmittag? Je nach Alter und Verfassung sollte die verfügbare Trockenzeit für die Strecken zwischen 110 km und 40 km reichen. Zur Sicherheit Überschuhe an und eine Regenjacke mit zuführen ist eine Selbstverständlichkeit, etwas eher loszufahren auch nicht verboten.

Gegen 9:30 Uhr am Ort angekommen war es schön zu sehen, dass der Parkplatz doch schon recht voll war.

Das Wetter sollte zunächst sonnig und etwas windig werden. Also Strecke entscheiden, Nummer ausfassen und mit dem ersten Schwung der 110-er abfahren. Wir hatten also neben zwei ganz-kurz-Fahrern (Arne und Mutter), zwei 40-er, drei 70-er und die forsche Jugend mit U15/U17 und einem sportlichen Bautzener Vater an den Starts.

 Richard, Frank und ich als 70-er Kandidaten versprachen sich Vorteile ruhig zu beginnen und sich von der 110-er Welle mitziehen zu lassen. Das entpuppte sich – erwartungsgemäß - als Irrtum, weil am „Feldende“ recht merkwürdig rumgeeiert wird. – Also Strategiewechsel; doch etwas Kraft investieren und vorwärts kommen bis man auf passende Leute trifft wenn es westwärts gegen den Wind geht.

 Uns gelang es bald „kräftig tretende geradeausfahrende Teilnehmer“ zu treffen. Der Erfolg war aber begrenzt, weil eben die später gegen den Wind wenig Übung beim Umgang mit demselben erkennen ließen. Die zu lange vorne Würgenden gingen fliegen und die Gruppe reduzierte sich. Zuvor hatten wir noch im Vorbeihuschen unsere Jugendbrigade beim Schlauchwechsel stehen sehen. Die hatten die Situation erkennbar im Griff, also kein Grund umzukehren. Das Stück Frauwalde bis Gröden übersteht man schon! Dazwischen kommt in Hirschfeld die Tourteilung 70/110 km. Ab da hatten wir die 70-er Strecke fast alleine und konnten bis Gröden gut ablösen üben. Das „Grödener Joch“ markiert die höchste Anhöhe Brandenburgs, den Heideberg mit 201 m. Dort hoch, Richard nahm gewaltig Schwung, und wieder runter kam im ersten Rückenwindteil schon etwas von einer Genusstour auf.

Bis zur Verpflegung an der Feuerwehr Strauch ging das richtig gut so. Die Sonne versteckte sich. Also ab in die warme Halle und schön was zu sich genommen. Dieser Verpflegungspunkt ist immer eine Empfehlung, reichhaltig ausgestattet und alles liebevoll angeboten.

 

 Vor der Pause hatte der Himmel schon signalisiert, dass der Regen sie verfrühen könnte. Das tat er auch und begann nach der Pause so leicht, dass die Regenjacke schon ratsam schien. Später wieder nicht mehr. Also noch ein Stopp. Die Halbzeit war absolviert und es rollte jetzt ganz gut. Rasen bringt ja eh nichts, wenn man die Weitfahrer wieder mit heim nehmen möchte. Trotzdem haben wir am letzten Verpflegungspunkt auf Hinsetzen verzichtet um nicht auszukühlen. Ein Schluck Tee und weiter.

Nach etwas über drei Stunden waren alle am Ziel und wurden verschiedenfarbig „beglockt“. Auch unsere Frau (1) und der Wiedereinsteiger Daniel in bronzen, Richard und die Alten silbern, Arne und seine Mama in weiß. Die vier wackeren 110-er natürlich in Gold – heuer in verschieden glänzender Ausführung.

Noch kurz plauschen, etwas verpflegen, Urkunden holen und bald heimfahren. Zur Abfahrt ging es draußen aber so richtig los. Heimfahrt per Rad verworfen, nach meiner Beobachtung fuhren von uns alle im Auto heim.

Leider war wohl der Parkplatz doch nicht ganz so voll wie vormals. Das Aprilwetter war nichts für Warmduscher. Danke und bis wieder einmal in Ortrand. Aber sicher vorher schon im Spreewald.

Einen Fotodienst zur Tour gibt es vermutlich bald hier.