Der Bericht besteht aus Notizen der Teilnehmer, die ihr
Erleben - uneinheitlich motiviert - dargelegt haben. Die sehr
unterschiedlichen Voraussetzungen der Nachwuchssportler der
Altersklassen U11 bis U19 machten erwartungsgemäß oft eine Teilung der
Gruppe nötig um die Belastungen der Leistungsfähigkeit und –bereitschaft
anzupassen. Mit vier erwachsenen Betreuern vom RSV und dem einheimischen
Übungsleiter Rene Dutschke konnte diesem Anspruch entsprochen werden.
Die kursiven Ergänzungen im
Text sind von Peter.
Um 8:30 Uhr war der vereinbarte Treff bei Richard Ullrich in Bautzen. Als alle Sachen eingepackt waren, ging es pünktlich ab auf’s Fahrrad. Auf dem Weg nach Saalendorf haben wir ein paar Pausen gemacht wie z.B. bei zwei der Spreequellen. In Kötschau gab es Bonusrunden für die U17-er. Die Benni und Arne fuhren ab Dürrhennersdorf im Auto die steilsten Berge hoch. Kurz vor dem Ende der Tour teilte sich in Waltersdorf die Gruppe. Die eine fuhr direkt zur Unterkunft und die andere noch zur Wache in die Berge. Als alle angekommen sind, wurden die Betten bezogen und danach Mittag gegessen. Nach kurzem Powernapp kam Dutschek und es ging mit den MTB’s ins Gelände. Zur Erkundung. Die B-Gruppe war beim Rückweg aus Waltersdorf mal auf dem Holzweg und somit später am Ziel. Alle 13 Personen haben ihr Bestes gegeben. Später gab’s dann Abendbrot. Es gab Schnitte mit Belag, Nudelsalat, Bouletten gefüllt mit Käse und am Ende noch Gummibärchen. Nachdem der Bericht verfasst wurde, ging es nochmal raus, um Volleyball zu spielen.
(Sigrun)
Anreise mit teilweisen Umwegen
RR 70 km, 700 hm, 2:40 h
Noch vor dem ausgedehnten Frühstück wurde mit dem Frühsport an der Waldecke in den Tag gestartet. Bald ging es zurück und nach dem topausgedehnten Frühstück kam der motivierte Dutschek. Es ging mit dem MTB in die Berge westlich der Lausche. Er hat dazu 7 leistungsfähige Leute mitgenommen und der Rest ist mit Peter eine nicht so anstrengende Runde mit dem Rennrad gefahren. Die Streckenführung von Dutschek verlief über die Chata Luz hin zum Tanneberg und anschließend genossen wir alle die Aussicht auf der Lausche. Auf der Tour gab es am Jedlova Bahnhof Mittag. Und es ging gefühlt immer hoch und hoch und hoch. Aber irgendwann auch ostwärts über die Wache und den Hohlsteinweg runter.
Die zweite Gruppe ist mit Richard, Peter und Rennrädern Richtung Großschönau und kurzer Stopp beim Fahrradgeschäft Knobloch. Anschließend ging es dann immer an der Mandau lang nach Hainewalde und in Richtung Zittau. Bei der Durchquerung von Hartau, Eichgraben, Olbersdorf, Jonsdorf kam der Gedanke nach einem Mittagsstopp an der Polizeistation in Krompach auf. Den Weg zu dieser Örtlichkeit hatten nicht alle im Kopf. Nach einigen Gruppenfindungsstörungen waren aber bald alle wieder beisammen. Es gab Nudeln, Gulasch und Käse. Alles gut, aber nur gegen Barzahlung. Das hilft sparen!
Gegen 14 Uhr trafen sich alle Gruppen wieder in Saalendorf. Nach einem reichhaltigen Abendbrot, Möhren und Leckereien gab es noch ein „Schummelmaxründchen“.
(Lennard und Sigrun)
A-Gruppe 33 km MTB, 900 hm, 2:24 h anspruchsvoll, B-Gruppe: 63 km RR, 598 hm, 3:17 h
Um 7.30 Uhr ertönte –notwendigerweise- wieder mal Peters Weckdienst mit Pfeife. Zum Frühsport gab es einen kleinen Morgenlauf, für die Ambitionierten Sportler kamen 1,2 km zusammen. Danach wurde wieder fleißig durchgedehnt. Danach endlich ein leckeres Frühstück mit Eiern, diesmal sogar an der frischen Luft gegessen.
Anschließend wurden die Rennräder für das Spremberger Rundstreckenrennen am Sonntag vorbereitet. Bei Aron wurden die überfälligen Fahrradmäntel ausgetauscht. Weiterhin wurden alle Bremsen eingestellt und bei Hagen die Laufräder auf Carbon gewechselt.
Nach der technischen Radüberholung ging es um ca. gegen 12 Uhr zu elft mit Dutscheck auf den Rennrädern in Richtung Krompach und Cvikov. Es ging „grundsätzlich entspannt“ über nur 40 km. So hatten Hagen und die Jugend U17 die Möglichkeit die Vorbelastung für den folgenden Renntag zu fahren. Als Mittag gab es gegen 15 Uhr in der Unterkunft ein deftiges Bauernfrühstück.
Am Abend machten wir noch einen Spaziergang zu einem nahegelegenen Weiher, wo wir bei Sonnenuntergang die Beine vom Bootssteg baumeln ließen.
41 km RR, 590 hm, 2 h
Der Renntag startete für die vier Lizenzfahrer, zwei Amateure und Richard, als Busfahrer und Betreuer um 5:15 Uhr. Die Fahrt bis nach Spremberg dauerte ca. 2 Stunden. Um 9 Uhr war der erste Start für Christian und Daniel, dem Papa von Arne. Nach 8 Runden und 60 km war das Rennen wieder vorbei. Platz 17 für Christian und Platz 25 für Daniel. Um 11 Uhr wurde das Rennen für die U13 gestartet, in dem Arne mitfuhr. Das Rennen ging über 2 Runden für 15 km. Arne hat sich tapfer durch das Rennen geschlagen, ist sogar gut im Windschatten gefahren. Am Ende wurde es trotzdem nur Platz 29.
12 Uhr ging es weiter mit den Rennen der U15 und U
17. In der U17 fuhren
Lennart und Aron. Zwei Minuten später startete Hagen in der U15. In der
ersten Runde stieß Aron mit einem Überholer zusammen,
und ging zu
Boden. Er konnte
aber mit Schürfwunden das Rennen fortführen. Mit einem Begleiter gelang
es ihm auf den vorausfahrenden Lennart bis auf 6 Sekunden Rückstand
wieder aufzuholen. Auch Lennart wurde angerempelt, behielt aber die
Kontrolle über sein Rennrad. Sie erreichten das Ziel mit Müh und Not
kamen noch auf Platz 11 und 12.
Leider wurde der Aaron später disqualifiziert.
Eine bittere Lektion.
Hagen hat sich von Anfang an gut im Feld versteckt und es gelang ihm die letzten beiden Runden sich vom Hauptfeld abzusetzen. Mit 3 Minuten Vorsprung zum Hauptfeld fuhr er als erster durchs Ziel. Die Rennleitung war skeptisch, ob er nicht abgekürzt hatte. Mit Garmin als Beweis konnten aber alle Zweifel beseitigt werden. Als Preisgeld gab es 35 Euro, was Hagen sehr freute. Danach ging es wieder in Richtung Bautzen, wo wir Hagen in Richtung Familienurlaub absetzten. Danach wurde Schmerzensgeld bei Bone Mar am Holzmarkt abgeliefert – reichlich Döner für alle. Danach ging es wieder zurück nach Saalendorf. (Aaron)
Die Gruppe B hatte, bei der ersten Rennradrunde in die Gegend von Cvikov festgestellt, fast schon an den legendären Bikerhölen zu sein. Und die kannte der eingeborene Dutschek nicht? Das geht zu ändern! Also planen wir, die gleiche Runde andersrum zu fahren und südwärts zu verlängern auf etwa 55 km.
Weil das für den Benni grenzwertig wird, teilen wir uns in schon in Großmergtal. Langsam kommt man ja auch zum Ziel. An der Bikerhöhle trafen Benni und Peter wieder auf die Vorausgruppe um Dutschek und Ronny. Die saßen schon vor einer Kofola, die der Peter noch mit Palatschinken ergänzen konnte.
Nach ein paar weiteren Fotos nahmen wir die Rückfahrt über Großmergtal in Angriff.
Den gemütlichen Biergarten gegenüber der Kirche hatte ich am Vortage gesehen. Der Dutschek konnte den empfehlen. Eine sehr gute Entscheidung um Kraft bis zum Krompacher Sattel zu tanken. (Peter)
Auch die Rennergebnisse der Anderen konnte man schon sehen. Viel Freude über Hagens Sieg! Und Fragen was noch sonst so war.
Der Benni brauchte vor Krompach nur hin und wieder etwas Anschub. Am Pass aber nicht! Er wusste schon, 10% kann er und von oben aus ist nicht mehr viel zu treten bis Saalendorf.
56 km RR, 708 hm, 3 h
Am Sonntagabend verabschiedeten sich dann auch Sigrun und Benni nach Hause. Leider schon.
Aufstehen um 7:15 Uhr. Das Wecken mit Trillerpfeife wird immer erfreuter zur Kenntnis genommen. Danach Raustreten zum immer dürftiger werdenden Frühsport. Frühstück mit dem Gast Daniel. Abfahrt wie immer 9.30 Uhr, Gruppe B nach Jonsdorf, Gondelfahrt, Bahnhof, dem Talpunkt in Olbersdorf. Ab da ging es sehr sonnig bergan nach Eichgraben zur Lückendorfer Straße. Diese fuhr fast jeder im eigenen Tempo zum Forsthaus Lückendorf. Der Richard blieb beim Arne.
Die Gruppe A unternahm einen Abstecher in das Unterdorf und schraubten sich die steile Kirchstraße zum Oberdorf hoch. Auf dem Aussichtspunkt Jeschkenblick war wieder Zusammenkunft und Belehrung über Steilabfahrten am Kammloch. Dort wurde es wie angekündigt schnell aber nicht ganz 90. Nach dem Kelchstein abbremsen und weiter ging es nach links in Richtung Hain. Deutlich aufwärts unter einer Sprungschanze durch und am Ortsanfang mal mit 10 %. Am Wartehaus Hain sammeln. Dann kam es zu Arnes großen Auftritt. Unter Beifall kämpfte er sich noch den gut 20%igen Berg zur Kammbaude hoch. Hut ab! Die Tube hat geholfen. Auch dem Selbstvertrauen.
Vom ganz oben in Hain aus ist es dann nur noch ein Genuss runter nach Jonsdorf und Saalendorf.
Zum Abendessen gab es Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Herzhaftes auf Brot. (Richard)
Nach dem Weckruf begann unser Morgensport, diesmal ohne Aron, bedingt durch Schürfwunden. Der Dutschek traf 8.30 Uhr ein und nach Schlüsselsuchen und MTBs vorbereiten, ging es zum Single Trek pod Smrkem. Nachdem alles ausgeladen war, fuhren Peter und Arne (als Gruppe B) voraus und wir folgten. Wir großen sind zuerst nach Nad Czerniawa über die schwarze Piste danach zur Huberta Bauda rot/schwarz, dann nach Obri sud (Riesenfass). Kurz davor waren zwei Stunden fast rum. Das Drama ging los. Zuerst ist Aron auf einen Baumstumpf gefahren – erster Unfall. Zum Glück nichts Schlimmes passiert, etwas demoliert war der ja schon. Am Fass gab es Pommes und Kofola. Bei mir (Richard) habe ich festgestellt, dass mein hinterer Mantel beschädigt wurde und der Schlauch rausschaute. Weiter vom der Obri Sud, auf den letzten 10 km, gleich zweimal einen Sturz gehabt (Richard und Lennart). Bei Richards Rad ist beim Sturz eine Speiche gebrochen. Lennart ist auf einer Wurzel ausgerutscht. Mit drei leicht Verletzten und einer acht im Vorderrad fuhren wir zum Ausgangspunkt nach Pod Smrkem am Teich, wo wir uns wieder mit Peter trafen. Um die geplagten Gliedmaßen zu beruhigen, gab es für jeden individuell von Knoblauchsuppe über Bier bis hin zu Palatschinken die passende Therapie. Peter war mit Arne bereits schon baden gewesen und berichtete von seinem Vorderradplatten.
Eigentlich bekannt: Nach zwei Stunden schwindet die Konzentration, das Risiko steigt. Rechtzeitig Aufhören!
A-Gruppe
47 km MTB, 925 hm, 3:30 h demoliert,
B-Gruppe
27 km MTB, 500 hm, 2:14 h intakt.
Zum Abendessen gab es Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Herzhaftes auf Brot. (Richard)
Alle notwendigen Räder waren noch fahrbar und da. Nach gewohnter Morgenroutine, kam diesmal die Beräumung der wohlsortierten Zimmer und es ging ans Bezahlen und neu Bestellen für 2025. Der Richard hatte inzwischen etwas Knie und war deshalb auch gerne Busfahrer. Noch die Schussbilder machen und los ging es über Seifhennersdorf, Rumburk von dort aus entgegen der bekannten TdZ-Runde über Altehrenberg und nordwärts über Kunnersdorf nach Schluckenau. Direkt vor der Grenze gab es ein leckeres Softeis zur Erfrischung und Motivation. Auch der Bus bekam dort noch preiswert zu trinken.
Der Arne kämpfte sich wacker mit ein wenig Unterstützung durch Christian über die Berge. In Wehrsdorf verabschiedeten wir den Lennart. Danach ging es in Richtung Schirgiswalde nach Doberschau, wo wir von Ronny und Felix Abschied nahmen. Letzte Station war bei Richards Eltern, wo die anderen abgeholt wurden.
Der Bus fand auch noch den Weg nach Hause. Das übliche "Treibgut" ist noch aufzuteilen.
Von den schönen und anstrengenden Trainingsmöglichkeiten des Zittauer Gebirges abgesehen; erkundet ist immer noch nicht alles. Das sagte auch der Dutschek und erwartet uns 2025 wieder. Mit dem Quartier und der Zuwendung der Leute dort waren wir wieder sehr zufrieden.
ca.
70 km RR, 700 hm, 3 h, sehr heiß.
(Christian)