Berichte

11. Offene Kreismeisterschaften im Bergfahren am 17. Juni 2011

Geschrieben von Peter Hirsch, 18. Juni 2011

Robert Nikol kurz vor dem Ziel Die 11. offenen Kreismeisterschaften im Bergfahren des Landkreises Bautzen wurden am Abend des 17. Juni 2011 ausgetragen. Ein Termin, der leider im Landkreis wenig publiziert werden konnte.

Bei angenehmen Wetter sind 26 Teilnehmer zum Rennen auf der aufwendig vorbereiteten Strecke angetreten. Ein sehr familiärer Rahmen, aber die Veranstalter hatten noch schlimmeres befürchtet. Es gibt an den Folgetagen mehrere Radrennen in Sachsen und unseren lange vorliegenden Ankündigungstext hatte die führende lokale Tagespresse erst am Renntage veröffentlicht. Aber immerhin - schon früh und überhaupt noch.

Seit 2009 führt die Strecke ab dem Cunewalder Schützenplatz auf dem Streitbuschweg und der Bergstraße (Löbauer Weg) zur Czornebohbaude. Sie ist 4,3 km lang und steigt von 266 m auf 557 m an. Der Rekord von Thomas Haupt aus dem Vorjahre steht bei 11:13 min.

Das Fahrerfeld wurde nach Meldeschluss in zwei Startgruppen eingeteilt. 18:31 Uhr ging es für die ersten los. Bei den Männern sofort sehr energisch, als geschlossenes Feld bis zur ersten Rampe nach der Schranke. Dort findet jeder sein Tempo. Die schwereren treten etwas ruhiger. Martin Meinert (Burgstädt) stiefelte allen davon und erreichte das Ziel nach 11:27 min. Recht fix. Zum Streckenrekord fehlten nur 27 Sekunden. Sieg und Pokal waren damit seine.

Den Pokal für die schnellste Frau nahm, wie gewohnt, Christine Göldner mit sehr guter Leistung aus einem leider recht übersichtlichen Rennen mit nach Löbau. Daran müssen wir noch Arbeiten. Größere Sorgen macht uns aber das fehlende Interesse des Nachwuchses am Radsport.

In den 10 ausgeschriebenen Rennklassen wurden acht Titel vergeben, drei blieben beim veranstaltenden Verein. Die Gäste wie der RSV Löbau, RFK Kamenz und der Seifhennersdorfer Sportverein hatten alle Sieger in ihren Reihen.

In der Ergebnisliste sind die Sieger (Kreismeister) fett gedruckt.

Sehr bedanken wollen sich die Teilnehmer und Organisatoren für die Unterstützung durch die Helfer der benachbarten Radsportvereine, den Streckenreinigern, dem „Kleinen Kulturhaus“ und für die unkomplizierte Zusammenarbeit mit den zuständigen Verwaltungen.