Der Bericht besteht aus Notizen der Teilnehmer, die ihr Erleben dargelegt haben. Nachdem unsere Jugendlichen sich den Termin nicht einrichten konnten, machten die kaum unterschiedlichen Voraussetzungen der Nachwuchssportler der Schüler-Altersklassen U11 bis U13 selten eine Teilung der Gruppe nötig. Die Belastung war der Leistungsfähigkeit und der teilweisen Hitze anzupassen. Mit vier erwachsenen Betreuern konnte diesem Anspruch gut entsprochen werden.
Nach dem Beladen des Busses und eines
Opels war 8:23 Uhr pünktlich Abfahrt in Bautzen am neuen Startort,
Dresdener Straße 1. Zu acht mit zwei Begleitfahrzeugen. Bereits beim
Stopp aus der Ausfahrt kam es nach 20 m zum Sturz von Johann. Sein
Umfaller dort, beim
unerwarteten
Anhalten mit den Klickies, sollte aber der einzige bleiben.
Wegen Baustellen am Spreeradweg war der bis Preuschwitz zu umfahren. Den ersten Kontakt zu den Begleitfahrzeug gab es in Doberschau beim Bäcker. Keine brauchte etwas oder hatte etwas abzugeben. Also ging es gleich weiter, dem Spreeradweg folgend bis Großpostwitz und Halbendorf. Ab dort sind wir dem Bahnradweg in Richtung Löbau gefolgt bis Halbau. Dort war eine Rast nach der Bergwertung in Kötschau. Ein schöner Blick auf das vollbrachte zurück, eine Banane und die Aussicht auf eine lange schnelle Bergabfahrt weiter es über Streitfeld, nach Lawalde stimmten froh.Weiter ging es nach Lawalde und wellig nach Dürrhennersdorf. Benny ist zur Schonung in den Bus gestiegen. Von Ebersbach folgten wir der Spree bis zur Neugersdorfer Quelle. Eine kurze Besichtigungspause auch dort. Die sehr jungen Teilnehmer brauchten die. Um die Anstiege zu reduzieren sind wir durch Neugersdorf länger am alten LKW-Grenzübergang in Richtung Rumburk geradelt. Von da ging es wieder lange bergab nach Rumburk. Dort sind wir über den Markt gefahren und weiter der Mandau nach Varnsdorf und Großschönau gefolgt. Die Ankunft im Quartier war 12:04 Uhr
Als Begleitung waren Christian Zieschang und Alex Herz mit. Sie wurden dafür mit beköstigt, bevor beide zurück fuhren.
Den Tagesausklang bestimmte ein Gang zum Goldfabianteich mit überraschenden Einlagen. (Benni und Emilian)
Anreise mit minimierten Höhen
RR 66 km, 664 hm, 3:27 h
Aufgestanden 6:45 Uhr;
Frühsport, danach gutes Essen (Frühstück); fertig machen und auf MTB
gesetzt auf zweierlei Wegen in Richtung Jonsdorf zum Hohlsteinweg
gefahren. Das Wiederfinden der Gruppe war durch eine beeindruckend
arbeitende Försterin beeinträchtigt. Es eine Trennung zwischen einer
ortskundigen und einer nicht so ortskundigen Gruppe. Letztere führ nicht
direkt zum Hohlsteinweg, sondern erreichte den erst nach anstrengendem
Aufstieg über die Treppen unterhalb des Nonnenfelsens. Ein
Zusatzprogramm. Der Peter wickelte sich solange schon zum Hohlsten hoch
und erwartete uns dort mit der Kamera. Gemeinsam ging es nun leichter
bis zur Grenzwache in Waltersdorf. Nach einer Pause dort gingen wir die
weitere Auffahrt auf dem Weg zur Chata Luz an.
Nach den Strapazen gab es eine Stärkung in der Palatschinken, Knoblauchsuppe und Kofola. Nach der Stärkung sind wir den Kammweg entlang der Grenze nordwärts gefahren, dann bis zum Weberberg. Von dem Berg sind wir abwärts nach Waltersdorf zum Sorgeteich gefahren. Dann gab es eine kleine Pause. Danach war noch Zeit. Es erfolgte eine sportliche Entscheidung; die Dorfstraße hinauf zu fahren (16 Prozent Steigung). Dies war ein anstrengender Anstieg, aber es haben alle geschafft. Ab der Wache ging es eine rasante Abfahrt bergab bis Jonsdorf. Dann über die Straße und zum Quartier. Erfrischung am O-See und dann haben wir das Oberlausitzer Dreieck mit RR angeschaut. Als Aufgabe für später. (Arne und Emilian)
MTB 24 km, 617 hm, 2:02 h - leicht anspruchsvoll
Der Morgen begann wieder mit Dehnungsübungen und einem Stück laufen. Nach dem Frühstück war 9:13 Uhr war die Abfahrt zunächst nach Jonsdorf zum Bahnhof. Von da ging es bergab zum Bahnhof Bertsdorf und Olbersdorf. Dort begann die erste Welle nach Eichgraben. Eine Radwegebeschilderung verführte uns von der Straße weg auf einen Waldweg. Wenig schön aber im Schatten. Wieder auf der Straße folgte eine Abfahrt nach Eichgraben. Dort begann nach einer Rechtskurve der erste schwere Anstieg, die Motorsportrennstrecke nach Lückendorf. An diesem nicht zu steilen Berg – maximal 8 % Steigung - teilte sich die Gruppe schon unten im Gegenwind. Ganz vorne fuhren Ronny und Daniel und waren auf der langen Geraden zum unteren Forsthaus fast nicht mehr zu sehen. In der zweiten Gruppe waren Peter und Johann. Gemeinsam sind wir oben angekommen.
In den Kurven konnten wir oben Ronny und unten Benni und Arne fahren sehen. Am oberen Forsthaus war für uns Pause. Daniel und Ronny führen den anderen entgegen. Erst nach einiger Zeitkamen die anderen Jungs begleitet vom Christian.
Nachdem wir uns wieder gesammelt und verpflegt hatten Ging die Fahrt weiter nach Lückendorf und zum Kammloch. Von dort ging es schnell bergab. Am Abzweig Hein sind wir noch mal umgedreht und den Kammlochanstieg hoch gefahren. Benni machte Pause. Und dann wieder runter gefahren, dann nach links abgebogen und ganz hoch zum Hain gefahren. Dort war der Johann als erster oben und damit Bergkönig.
Die Heimfahrt ging über Krompach, Jonsdorf, Bertsdorf und Großschönau, also überwiegend bergab. Gegen 13 Uhr waren wir im Quartier. Fast 900 Höhenmeter für alle.
Eine Nachmittagswanderung zur Lausche - mit zwei Einkehren - lockerte die Beine und sorgte für beste Stimmung. (Johann)
RR 41 km, 2:07 h, 804 m Anstieg
Die Abfahrt mit dem Bus nach Nove Mesto zum Singletrek war 9:30 Uhr. Zuvor war alle einzuladen.
Die Fahrt führte uns über Zittau, Polen zum Berg Smrk bei Neustadt (Nove Mesto). Kurz nach der Ankunft wurden die Mountainbikes ausgepackt und es ging los zum Trail. Zunächst sind wir zu acht losgefahren. Bald darauf bildeten sich 3 Gruppen: die Schnellundweitfahrer, die Langsamkurzfahrer und die Garnichtfahrer (Arne).
Die Langsamfahrer waren: Benjamin, Johann, Peter; die Schnellfahrer waren Ronny, Daniel, Emilian.
Christian vergnügte sich mit dem unlustigen Arne am Parkplatz.
Die Langsamfahrer waren nach 100 Minuten als erste wieder da und konnten mit dem Arne baden gehen. Eine Stunde später kamen die Schnellfahrer und alle haben Mittag gegessen.
Danach sind Christian, Ronny und Daniel nochmal die schwarze Runde durch Polen gefahren. Christian wollte kein Garnichtfahrer sein, deswegen ist er mitgefahren.
In der Zwischenzeit haben die anderen sich ein Eis gegönnt. Bald darauf kamen die Weitfahrer zurück, da war es 17:00 Uhr.
Dann haben wir alles in den Bus gepackt und sind losgefahren. Bei der Heimfahrt gab es einen kleinen Einkaufsstopp. Zuhause konnten wir den Besuch entgegennehmen (Alex – Papa von Benny).
Tagesleistung (der Weitfahrer)
MTB
ca. 54 km, 4 h:06
min., 1017 m Anstieg
Wer die Bikerhöhle noch nicht gesehen hat, möchte schon mal dort hin. Also sollte diese schöne 60-km-Tour wiederholt werden. Vom Quartier führte uns der Weg über Jonsdorf zum Krompacher Sattel. Nach kurzer Belehrung zu den Gefahren der Abfahrt (immer schön rechts bleiben!)) ging es schnell bis Großmergtal. Von dort bieten sich mehrere Varianten an: Über Hügel oder flach am Fluss entlang. Wie entschieden uns für beide und steuerten zuerst die Hügel in Richtung Zwickau (Cvikov) an. Die Stadt ist übersichtlich. Trotzdem suchen wir kurz den Weiterweg nach Lindau. Bald geht es im lauschigen Teufelstal auf das Ziel zu. Zuerst lädt uns dort immer eine leere Höhle zur Besichtigung und Fotostopp ein.
Die Bikerhöhle selber war wie üblich gut besucht, allerdings hat sich der Eintritt erhöht und wird lautstart erhoben.
Egal, die Attraktion war es nochmal wert und die preiswerte Erfrischung, Kofola und ein paar Riegeln macht fit für den Rückweg.
Wir haben uns für die Streckenvariante über Kunnersdorf entschieden um recht schnell in Großmergtal die schöne Gartenwirtschaft zu besuchen. So ganz klappte das nicht. Ein Reifenschaden und ein Treff mit dem Altvorsitzenden bremsten uns etwas, Wolken zogen auf und die Wirtschaften waren geschlossen. Also weiter zum Krompacher Sattel. Den Abzweig sahen zwei der Vorprescher nicht. Ich schon. Mit den Jungs ging es in den Krompacher Berg. Die nahmen den 10%-er noch erstaunlich gut. Das Tourende war ja vor Augen. Oben haben wir den Ausreißern unseren Standort funken sollen. Das geht am besten aus der Wirtschaft am Kamm raus. Bei einer Kofola. In der Zwischenzeit fing es leicht an zu tröpfeln.
Zwei Jungs haben in der Zwischenzeit einen hauseigenen Elektrobuggy getestet. Bis zur Untersagung. Das Essen und die ankommenden Daniel und Christian stimmten alle wieder gut auf den Heimweg ein. Der ging abwärts nach Jonsdorf, weiter nach Hörnitz und zum Jägerwäldchen.
Nach einer Pause sollten noch die Rundenrekorde am Dreieck fallen. So ganz glückte das nicht, da waren schon gute Leute unterwegs und es braucht dazu den Wind aus der richtigen Richtung.
RR 57 km, 2h:41 min., 736 m Anstieg
Die Heimreisetage sind immer eine Mischung aus Traurigkeit und „es reicht ja auch“. Die Arbeit am Abreisetag ist von der Menge überschaubar. Irgend eine Überraschung ist aber immer. Heuer hatten sich die Schlüssel inzwischen sehr sehr stabiler Schlösser versteckt und kamen erst zum Vorschein als der Radabstellraum leer war.
Kurz nach 10 Uhr ging es los, zunächst zum Schlussbild am Ortsschild. Bei dieser Aktion erreichte uns die Nachricht, es lägen noch Kinderradsachen in der 103. Johanns. Das war die anderen wohl beim Packen nichts angegangen. Da sind Reserven in der Kameradschaft.
Ein Auto musste also zurück. Die sieben Radfahrer hatten so mehr Zeit bis zum vereinbarten Treff an der Varnsdorfer Tankstelle. Genutzt wurde diese Zeit für eine Streckenvariante über Herrenwalde. Das Zusammentreffen funktionierte. In Rumburk war die nächste Getränkeübergabe.
Die Verfassung aller Fahrer war noch gut genug, den steileren aber schattigen Anstieg von Zeidler nach Schluckenau zu wählen. Allerdings war bis dorthin auch Gegenwind. Wer gut gefrühstückt hatte überstand diese Abschnitte zum Hochpunkt der Etappe auch gut und freute sich auf die letzte lange Abfahrt zum Schluckenauer Markt. Im Anschluss folgt dort noch ein kurzer Anstieg in die Bautzener Straße und weiter geht es bergab zum ersehnten Eiskiosk an der Grenze. Dort gab es die böse Überraschung – geschlossen, weil kein Eis da war. Ein Debakel für die drei müden Schülerfahrer.
Zum Glück gab es noch Wasser, Riegel und Süßgebäck. Benni und Alex verabschiedeten sich an dieser Stelle und fuhren im Opel heimwärts. Der immer kleiner werdende Rest nahm den Weiterweg in Angriff: Sohland, Schirgiswalde, Großpostwitz und der B96 folgend nach Bautzen zum Startpunkt. Den haben wir, gut im Zeitplan, 13:40 Uhr erreicht. (Peter)
RR 57 km, 3h:40 min., 655 m Anstieg
Etwas Wehmut kam bei der
Verabschiedung schon auf. Aber die schöne gemeinsame Zeit mit allerhand
Spaß, einigen Erkenntnissen und ohne ernsthafte Schäden, Verluste oder
Verletzungen kann uns niemand nehmen. Danke an alle, die tatkräftig
geholfen und uns anderweitig z. B. durch Spenden
unterstützt haben. Zwei Termine für 2026 haben wir schon eintragen
lassen.